Zero Waste Restaurant in Basel

Mit grosser Begeisterung habe ich vom ersten „Zero Waste Restaurant“ in Basel erfahren. Initiiert wurde es von pureTaste – einer Initiative aus Basel gegen Food Waste. Es heisst ganz simpel „Mittagspause“ und der Name ist Programm, denn das Restaurant hat nur über Mittag geöffnet – gekocht wird mit übriggebliebenen Lebensmitteln, welche es aus Gründen der Standardisierung, hoher Produktion, perfekter Reife und fehlendem Absatzmarkt nicht in den Verkauf schafften:

Ab 1. November 2017 jeweils Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 12.00 – 13.30 Uhr im Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstrasse 205, 4057 Basel

Bio-Gemüsemarkt gegen Foodwaste

Ein weiteres tolles Angebot ist der wöchentliche «Standard war gestern»-Gemüsemarkt in den Quartiertreffpunkten LoLa (Lothringerstrasse 63, 4056 Basel) und Kleinhüningen, jeweils Freitags von 16.00 – 19.00 Uhr.

Zero Waste
Zero Waste Gemüsemarkt in Basel

Das gerettete Gemüse kommt direkt ins Quartier in den Verkauf, den Wert bestimmst du. Bring deine eigene Tasche mit. Ob klein, krumm, hässlich, aber qualitativ hochwertig – die Lebensmittel werden direkt vom Bauern auf den Markt gebracht. Frisches Bio-Gemüse aus der Region, welches es nicht in den Verkauf geschafft hat. Finde ich eine super Sache!!

Zero Waste Fermentation Factory

Neben dem Restaurant und dem Markt gibt es noch die „Zero Waste Fermentation Factory„: Die Saison wird verlängert, indem Gemüse und Fleisch im Glas konserviert wird – immer wieder neu. Das Sortiment passt sich immer wieder an das Rohprodukt an – manchmal viel, manchmal weniger, manchmal anders. Die Produkte können online bestellt werden.

6 Gedanken zu „Zero Waste Restaurant in Basel

  1. Hat dies auf Uwes Blog rebloggt und kommentierte:
    Das ist doch mal eine feine Sache. Zum einen das Resaturant , finde gut das die nur zur Mittagszeit geöffnet haben, das spart Geld und Energie . Zum anderen den Gemüsemarkt wo die Lebensmittel eine zweite Chance bekommen. Gibt es bei uns leider auch nicht zumindest nicht von den wenigen Regionalen Biobauern die ich kenne. Dafür gibt es bei nebenan.de ein Pärchen das Foodsharing betreibt. Ist aber immerhin ein Anfang und der muss ja auch erst mal gemacht werden.

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    1. Hi Uwe! Danke für Deinen Kommentar und das Rebloggen! Das hat mich sehr gefreut!! Ich hoffe sehr, dass sich dieses neue Restaurant in der Basler Gastro-Szene durchsetzen kann. Das Projekt begeistert mich auf jeden Fall. Liebe Grüsse, Nicole

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  2. Wir finden es eine super Sache, dass die Thematik immer grösseren Anklang findet und dadurch kleine und grössere Initiativen und Projekte entstehen. Nicole, übrigens sehr Informativ dein Blog und breit gefächert. Mehr davon!

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  3. Wie ich leider erfahren musste, geht das Mittagspause in eine „Pause“… Auf der Homepage steht: «Die Mittagspause» im Quartiertreffpunkt war von Anfang an als ein Ausprobieren, Entwickeln, Weiterentwickeln von Ideen und Taten gedacht – Wir schmeissen mal alles Gesammelte in einen Kessel, Deckel drauf. Wir werden sehen…

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